BUCH+SCHATULLE

Immer wieder inspirieren die wunderschönen Silhouetten der winterkahlen Bäume zu neuen Buchideen.

Das Buchobjekt „einmalig“ verbindet bearbeitete Fotos und einen Text aus „Bäume“ von Herrmann Hesse.

Die Einbandgestaltung aus Leinen und dem Unikatpapier unterstreicht die Farbgebung der Buchseiten, die offene Bindung ermöglicht ein weites Aufstellen des Buches. Format: 15 x 17 cm.

Unversehrte Briefkarten aus dem Jahr 1904 – gefunden auf dem Dachboden einer alten Druckerei – fanden den Weg in die BUCHWERKstatt und gaben den Anstoß für dieses Buchobjekt mit dem Titel „1904“.
Diese Karten, 120 Jahre alt, gehen eine Verbindung mit den Lebensfotos meiner Großmutter Anna ein – beginnend mit ihrer Kommunion im Jahr 1904.

Das Buchobjekt legt sich flach in die passende Schatulle, aufgestellt und gestützt durch den Rahmen zeigen sich die einzelnen Fotos drehbar wie in einem Karussell und erzählen die Lebensgeschichte von Anna.

Schlank aufgerichtete Schatullen – grün-grau-schwarz – an moosbesetzte Baumstämme erinnernd, mit vielen Grüntönen, die sich im wandelnden Lichteinfall des Waldes immer wieder anders zeigen.
Ein kleines Aststück bildet den Verschluss, im Inneren einige Farbakzente.

Das XV Festival del Libro d`artista e della piccola edizione stand in diesem Jahr unter dem Thema “Time Capsule Book“.
Wie immer gab es eine Größenvorgabe (15 x 15 x 5 cm) und die Aufforderung darüber nachzudenken, was wir Zukünftigen in einer „Zeitkapsel“, gut verborgen und geschützt, hinterlassen und mit auf den Lebensweg geben wollen.
Das Buchobjekt mit dem Titel „verborgen und bewahrt“ enthält ein Leporello, das all die mir wichtigen und erhaltenswerten Dinge für eine gute und wünschenswerte Zukunft aufzeigt. An dieses Leporello gelangt man allerdings nur mit einem Schlüssel, einer kleinen Schublade, gefüllt mit einer Schriftrolle. Erst durch das Öffnen des Schubes lässt sich das Leporello herausziehen und entfalten.

Ihr Zukünftigen, was ich euch erzählen möchte:

Pflanzt einen Garten. Mit Bäumen und Blumen, für euch und die Vögel. Schafft einen Raum für Träume, voller Phantasie, Ideen und Wünsche.
Seit Entdecker, Forscher und Visionäre. Besinnt euch bei all dem auf altes Wissen und das Tun der Hände – mit Holz, Ton, Wolle, Papier….. beim Schreiben und Malen und Büchermachen.
Wenn Kriege und Katastrophen alles zerstören, was ihr liebt, bewahrt diesen Raum in eurer Imagination. Teilt ihn mit anderen, vor allem mit den Kindern. Träumt, erzählt Geschichten, lest Märchen, Gedichte und von fremden Kulturen. Bewahrt das Wissen alter Handwerke und schreibt selbst Geschichten über das, was ihr liebt und weitertragen möchtet für eure Zukünftigen.

Immer wieder fasziniert mich der Entstehungsprozess handgefertigter Papiere – die vielen Arbeitsschritte von der Pflanze, dem Ausgangsmaterial, bis hin zum fertigen Bogen Papier.
Es bedarf Kraft, Ausdauer, Geduld, Behutsamkeit, Erfahrung und Wissen, aber natürlich auch das Nachwachsen der Pflanzen, Licht und Wasser. So wird in diesem wertschätzenden Prozess das einzelne Blatt zur Kostbarkeit.

In dem Buchobjekt „Weiß trifft Gold“ zeigt sich meine Wertschätzung und Liebe zu diesem Material, auch oder gerade in seiner scheinbaren Unvollkommenheit handgeschöpfter Bögen.
Es birgt eine besondere Ästhetik in sich, die Schönheit in der Unvollkommenheit, dem Fehlerhaften oder Vergänglichen wahrzunehmen und zu verstehen.

Inspiriert von der traditionellen japanischen Reparaturtechnik Kintsugi – der Goldverbindung, die das Fehlerhafte hervorhebt und dadurch dem Objekt einen neuen, nicht einschätzbaren Wert verleiht – entstand das Buchobjekt aus dem wunderschönen Japanpapier Hosho aus der Kozo-Faser.

Die Bögen wurden bewusst zerrissen und in mehreren Lagen wieder zusammengefügt.

Das Buch hat keinen starren Einband, sondern liegt geschützt in einer flachen, schlichten Schatulle, die mit eigenem Unikatpapier bezogen ist.
Der japanischen Philosophie habe ich einen Gedanken Goethes hinzugestellt:
„Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.“
Dieser Text läuft als schmale Zeile über zwei Seiten des Buches.

Das Buch hat ein Format von 18 x 24 cm. Neben dem Papier aus der Kozo-Faser sind Transparent- und Büttenpapiere verarbeitet.

Im Verblühen zeigen die Blütenblätter der Tulpen eine besondere Schönheit, filigrane, fast transparente Strukturen werden sichtbar.
Grund genug, diesen Fotos einen Platz in einem Buch zu geben.
Das gewählte Papier, mit einer fast samtigen Oberfläche, unterstreicht die Zartheit der Blüten.
Einfach nur so schön, kann es aber auch mit Texten, schön geschrieben, ergänzt werden. Die Texte können auch auf Transparentseiten geschrieben, lose zwischen die Blütenseiten gesteckt werden.

Kintsugi – die Goldverbindung, die den Makel, das Fehlerhafte hervorhebt.
Inspiriert von der traditionellen japanischen Reparaturtechnik für Keramik entstand dieses Buch aus dem wunderschönen Japanpapier Hosho aus Kozo-Fasern.
Die Ästhetik der fehlerhaften, unvollkommenen Dinge ist Wabi-Sabi – der Gedanke, Schönheit in jedem Aspekt der Unvollkommenheit, des Fehlerhaften und Vergänglichen zu sehen und zu verstehen. Durch eine aufwändige Restauration wird das Objekt einzigartig, erlangt einen kaum einschätzbaren Wert.

Zu dieser japanischen Philosophie stelle ich einen Gedanken von Johann Wolfgang von Goethe:
„Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.“

Das Buch hat keinen starren Einband, sondern liegt geschützt in einer flachen, schlichten Schatulle und wartet auf Texte, Gedichte, Gedanken.
Beide Seiten des Papiers – einmal glatt, einmal weich und samtig – lassen sich gut beschreiben.

In diesem Buch haben die Silhouetten der noch kahlen Bäume ihren Auftritt.
Die schwarz-weißen Fotodrucke sind in vergrößerte Ausschnitte in sanften Grautönen eingebettet. Zwischen den Baumseiten liegen Schreibseiten in schwarz, weiß und grau.

Zwei Bücher mit Foto- und Schreibseiten. Der Einband ist mit Seide und einem Unikatpapier aus der eigenen Werkstatt bezogen.
Die Seiten greifen das Farbspiel der Einbandgestaltung auf.

Zum 100jährigen Jubiläum des Museums für Hamburgische Geschichte stellen sich 100 neue Objekte der Künstler*innen der AdK und GEDOK den Exponaten der Dauerausstellung gegenüber.

Es gibt viel Schönes, Wunderbares, Interessantes und Kritisches aus den Werkstätten zu entdecken.

Die drei kleinen Schatullen „Versteckt. Verborgen. Versenkt.“, deren Inspiration ein zusammen schiebbarer Reisesekretär aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts ist, sind auch zu finden.

Kleine Schatullen, die als solche nicht erkennbar und scheinbar unerreichbar in einem Kubus ‚versteckt, verborgen, versenkt‘ sind und doch ganz leicht hervorgehoben werden können, um dann ihren geheimnisvollen Inhalt preiszugeben.
Meine Schatullen zeigen etwas Unerwartetes, oft auf den zweiten Blick erst Sichtbares und für flüchtige Betrachter*innen kaum Bemerkbares.
Zudem reizt mich eine mögliche Wandelbarkeit der Objekte. Die ‚Verwandtschaft‘ zu dem historischen Reisesekretär ist naheliegend.

Der Carolina D’Amico-Preis für zeitgenössisches Kunsthandwerk 2022 (2. Preis) wurde anlässlich der Ausstellungseröffnung verliehen.

 

Informationen zur Ausstellung „Inspiration Geschichte“ unter INFO.

„Blau – weil es uns nach sich zieht“ –
13 Doppelseiten, beschnitten und bemalt. Der handgenähte Buchblock liegt in einer Kassette. Der Beschnitt der Seiten verengt sich nach innen, es entsteht eine Weite und Tiefe, es zieht uns hinein …. in die Ferne. Umgeblättert erscheinen die blauen Seiten. Die weißen Seiten sind mit einer Textstelle aus Goethes Farbenlehre beschrieben.

„Wie wir den hohen Himmel, die fernen Berge blau sehen, so scheint eine blaue Fläche auch vor uns zurückzuweichen. Wie wir einen angenehmen Gegenstand, der vor uns flieht, gern verfolgen, so sehen wir das Blaue gern an, nicht weil es auf uns dringt, sondern weil es uns nach sich zieht.“

Johann Wolfgang von Goethe – Aus der Farbenlehre.

„UN/Geduldsfaden“ – Einsame Werkstatttage in Pandemiezeiten, Gedanken und Materialien sortieren, aufräumen, entsorgen, neu denken,….Viele Papier-Reststücke von fertigen oder entstehenden Objekten, Abschnitte, Versuche, Musterpapiere, Gemaltes, Bedrucktes und Beschriebenes aus den vergangenen Monaten sind in Streifen geschnitten und mit den Gedanken an Abgesagtes, Verschobenes, mit zeitweiser Mutlosigkeit, Hoffnung, neuen Ideen und der Auseinandersetzung mit der eigenen Un-Geduld aneinander genäht und aufgewickelt. Der „UN/Geduldsfaden“ ist ein Symbol für das, was keine Pandemie dauerhaft eindämmen kann: der ungebrochene Wunsch nach künstlerischem Arbeiten, die Lust, mit den Händen Papierobjekte entstehen zu lassen, Kreativität, Inspiration und nicht zuletzt die Begegnungen in Ausstellungen, Workshops und Werkstattbesuchen. Mit ein wenig Geduld wird dies alles wieder sein!

Die letzten Meter des Geduldsfadens sind mit einem Text beschrieben:
Rainer Maria Rilke – Über die Geduld

„Die Gedanken sind BLAU“ – 200 weiße Seiten nehmen blaue Geschichten und Texte auf. Hier kommen Goethe und Novalis, Picasso und Kandinsky zu Wort, ein chinesisches Märchen erzählt von der „Blauen Rose“.
Eine Aufzählung der Blautöne – mit dem Millennium-Blau oder dem erst in jüngster Zeit entdeckten neuen Blau Yln Mn – zeigt den Nuancenreichtum der Farbe Blau.
Die Textseiten sind lose zwischen die weißen Seiten gesteckt und ragen darüber hinaus.
Hinter dem Wort BLAU verbirgt sich eine Fülle an Bildern, Gedichten, Texten, Farbmustern, Redewendungen, Gefühlen und die erstaunliche geschichtliche Entwicklung. Viele Kulturen hatten in früheren Zeiten kein eigenständiges Wort für BLAU.
Mit meinem Buchobjekt wollte ich dieser nicht endenden Fülle Ausdruck verleihen, der man begegnet, wenn man sich auf eine blaue Entdeckungsreise begibt.

In der Natur finden sich die schönsten Formen und Farben.

Ein Gartenspaziergang: Foto-Schreibbücher mit Drucken von Blättern und Gräsern.

Eukalyptus und Olive …..

Himbeerblätter …..

Gräser und Goldrute …..

Blätter vom Gingkobaum …..

und noch einmal vom Himbeerstrauch …..

Schilf und Ackerwinde.

Cubus 1 – 6
Zu sehen in der Ausstellung CRAFT AT ITS BEST im Ostholsteinmuseum in Eutin. 

Die Würfel haben ein Format von 12 x 12 x 12 cm und sind mit unterschiedlichen Unikatpapieren aus der BUCHWERKstatt bezogen.

Sechs unterschiedliche Papierbearbeitungen – gefaltet, gerissen, gerollt, geknickt, … – für die eingefügten kleinen Bücher in den Einschnitten der Würfel.

Buch- und Schatullen-Objekt: Goldene Zeiten.

Das Buch ist mit Gewebe und einem Unikat-Papier aus der eigenen Werkstatt bezogen. Die Seiten harmonieren in Grau-, Weiß- und Goldtönen mit dem Einband und ragen, unterschiedlich gefaltet, über den Einbanddeckel hinaus – wie zufällig hinein gesteckte Blätter.

Das Buch wird von der Schatulle gestützt, präsentiert sich leicht geöffnet, lässt Inhalt erahnen, ist stets griffbereit. Dreieckige Lesezeichen lassen besondere Seiten schnell finden oder geben Hinweise an Mitleser oder Mitschreiber.

Diese kleine Schatulle präsentiert sich ebenfalls in den warmen Gold-Grautönen. Die vier seitlichen Schübe ragen mit unterschiedlichen Abschrägungen hervor und lassen sich dadurch leicht herausziehen. Ein fünftes Fach befindet sich unter dem ebenfalls abgeschrägten Deckel.

Die Speicherstadt.
Die Speicherhäuser sind Schutzraum für Gedanken und Erinnerungen, Geschriebenes und Gemaltes, Ereignisse und Bilder….. Und all dies soll sorgsam bewahrt werden.

Die Bücher sind unterschiedlich gebunden. Mal ist der Buchblock geheftet und die Seiten sind beschnitten, mal gibt es einen gesteckten Rücken und Foto- und Schreibseiten, oder im letzten Buch einen Zick-Zack-Rücken und eingenähte Taschen.

Die Speicherhäuser und Bücher sind mit Geweben und den Unikat-Papieren aus der BUCHWERKstatt bezogen. Die Höhe variiert zwischen 35 und 40 cm.

Schatulle? Schale? Schuber?

Die mit Unikatpapier und Gewebe bezogene Schatulle hat eine kleine Schublade und eine seitliche Öffnung für einen Stift. In der abgesenkten Fläche können besondere Dinge schön präsentiert werden. Das integrierte Buch lässt sich wie eine Schublade herausziehen. Es ist gefüllt mit unterschiedlichen Papieren, die farblich mit der Außengestaltung harmonieren.

Vielleicht ein „Erinnerungs-Sammelplatz“ einer schönen Reise – mit Reisetagebuch und Fundstücken vom Wegesrand.

Drei Würfel, die sich immer wieder neu zusammenstellen lassen.
Die herausnehmbaren Elemente verbergen kleine Leporellos für Texte, Botschaften, Wünsche, Gedanken.
Die Würfel sind mit Unikat-Papieren aus der BUCHWERKstatt und farblich abgestimmten Geweben bezogen. 

XIII Festival del Libro d’artista e della piccolo edizione
per Giornata Mondiale del Libro e Sant Jordi 23 aprile 2022

Bereits zum dritten Mal war ein BUCHWERK-Objekt unterwegs nach Spanien und  Italien. Nach einer längeren Corona-Pause konnte das Festival endlich stattfinden.

So ist dieses Buch-Objekt bereits 2019 entstanden und konnte neben vielen anderen „Gartenbüchern“ endlich im April 2022 in Barcelona präsentiert werden. Die „Gärten“ der Buchkünstler*innen aus vielen Ländern der Welt sind auf Reisen, bis sie Ende des Jahres in Reggio Emilia eintreffen, um sich dann wieder auf den Weg nach Hause zu machen.

Einen umfangreichen Katalog – ein Buch mit gut 700 Seiten – hat Elisa Pellacani zu dieser Ausstellung herausgebracht, die Texte zumeist in Italienisch und Spanisch, aber auch Englisch und ein wenig Deutsch. Und natürlich ist das Buch gefüllt mit vielen Abbildungen wunderschöner Buch-Gärten

Das Unikat-Buch hat den Titel „Si hortum in bibliotheca habes, deerit nihil.“
Schon Marcus Tullius Cicero wusste, dass wir einen Garten und Bücher brauchen, um glücklich zu sein.
Der Text im Inneren des Buches von Rainer Maria Rilke begleitet die Gedanken und Gefühle bei morgendlichen Rundgängen durch den Garten ganz wunderbar.

In den Taschen der Buchseiten stecken herausnehmbare Karten, mit denen der Garten immer wieder neu gestaltet werden kann, die Wege stoßen immer wieder aneinander, ein imaginärer Rundgang durch den Garten wird möglich.
(Für Rechenkünstler: Die Gartengestaltung hat viele Möglichkeiten. 9! x 8 hoch 4)

Ein Hochzeitsgeschenk!

Eine Schatulle für ein gemeinsames Leben. Aufbewahrungsort für Schönes, Beglückendes, Gefundenes, Erinnerungen, kleine Kostbarkeiten, die man bewahren und aufheben und immer wieder hervorholen möchte.

Wie Schubladen integriert, finden sich in der Schatulle ein Leporello – hier
für die Erinnerung an die standesamtliche Trauung gedacht – und ein Gäste- und Fotobuch für die kirchliche Trauung und das Hochzeitsfest.

Der Deckel hat ein Fenster und gibt den Blick in eines der Fächer des Einsatzes frei. Unter dem herausnehmbaren Einsatz ist Raum für alles, was man aufheben und sammeln möchte, zum Beispiel die Glückwunschbriefe zur Hochzeit. Unter dem Zwischenboden verbergen sich noch zwei kleine „Geheimfächer“.

In der dunkelrot eingerahmten kleinen Schublade hat ein Wunsch, ein Gedicht, eine kostbare Kleinigkeit Platz.

Buch mit Zick-Zack-Rücken und Schuber. Beides ist mit grauem Gewebe und einem Unikatpapier aus der BUCHWERKstatt bezogen.

Das Buch hat eingenähte Seiten in grau und weiß. Die grauen Seiten sind gefaltet, so entstehen innen und an den Außenkanten Taschen für kleine Botschaften, Zettel, Briefe, …

„…. und dann wirst du lächelnd lesen“.

Text: Peter Cornelius (1824 – 1874) „Versteckte Liebe“.

 

Präsentiert in der BAK – Jahresschau „zeit l zeichen“ im St. Annen-Museum in Lübeck.

In acht Taschen stecken acht kleine Hefte mit einem innenliegenden gefalteten Blatt. Das kleine Buch lässt sich rund aufstellen und gibt den Blick auf den Text frei, der rundum auf den Taschen-Seiten verläuft.

Gedanken, Gefühle, Begebenheiten, Ereignisse …. all das kann in diesen einzelnen Heften festgehalten, bewahrt, aufgehoben und verschenkt werden …… und Zeiten später wiedergefunden, neu entdeckt und erinnert werden.

„…. in meiner Zeit“.
Zu sehen in der Ausstellung „zeit l zeichen“ im St. Annen-Museum in Lübeck.

Die Ausschnitte der Seiten symbolisieren die Jahreszeiten, die Monate und Tage  durch das Jahr, erinnern aber auch an eine Uhr und die fortlaufende Zeit. Der Einband ist mit einem Unikatpapier aus der BUCHWERKstatt bezogen.

Persönlich bedeutende, wichtige, glückliche und besondere Momente können über viele Jahre – den Zeiten zugeordnet – in diesem Buch festgehalten werden. Das Bewahren kann auch zu zweit, zu dritt .. stattfinden und es entsteht ein Familien-Zeiten-Buch. Vielleicht wird man über die Jahre feststellen, dass es ganz besondere persönliche Jahreszeiten und Tage gibt. Die weißen Seiten eignen sich auch für Zeichnungen.

Offene Schatulle mit einem „Schubladenbuch“ Das Buch kann als kleines Fotoalbum genutzt werden. Beides ist mit einem Unikatpapier aus der BUCHWERKstatt bezogen.

Grau- und Sandtöne in vielen Schattierungen geben dieser hohen Schatulle ein edles Aussehen. Neben den Schüben und Fächern im Inneren ist ein Buch mit Zick-Zack-Rücken in die Seitenwand des Turmes eingefügt. Die Seiten des Buches sind beschnitten und zeigen ebenfalls die schönen, sanften Farbtöne. Der Turm ist mit Geweben und einem Unikatpapier aus der BUCHWERKstatt bezogen.

Der Turm präsentierte sich erstmalig in Berlin!
Ausstellung „RADICAL CRAFT“ im Direktorenhaus – Museum für Kunst Handwerk Design in Berlin, mit Blick auf die Spree.

Immer wieder finden sich die Wortschätzchen in der BUCHWERKstatt ein.
Kleine Schatullen für etwas Schönes, Liebes, Aufhebenswertes. Dieses Mal befinden sich die kleinen Leporellos oder Büchlein sichtbar in einem offenen Fach.

Schatulle mit kleinen Schüben und Fächern und einem „Schubladenbuch“. Zwischen den Schreibseiten ist ein herausklappbares Leporello für Fotos eingenäht. Die Schatulle ist mit Gewebe und einem marmorierten Unikatpapier bezogen.

Ein ungewöhnliches und überraschendes Buch zum Schreiben, Sammeln, Aufbewahren.

Zwischen den Schreibseiten in unterschiedlichen Rottönen liegen zusammengefaltete Seiten für Fotos. Auch im Zick-Zack-Rücken verbirgt sich ein kleines Leporello. Aufgestellt und aufgeklappt und mit Schönem gefüllt wird das Buch zum ganz persönlichen Kunstobjekt. Das Buch ist mit einem Unikatpapier aus der BUCHWERKstatt bezogen.

Im Inneren der quadratischen Schatulle verbergen sich ein herausnehmbarer Einsatz und ein Leporello mit eingenähten und beschnittenen Seiten in verschiedenen Rottönen. Darunter befindet sich noch ein größeres Fach.
Die Schatulle ist mit einem Unikatpapier aus der BUCHWERKstatt und Gewebe bezogen. Das innen liegende Buch zeigt ebenfalls das Unikatpapier im Einband.

„BlackBox“. Wichtiges und Wertvolles immer griffbereit und sofort im Buch festhalten!
Mit Unikatpapier bezogen, hält der Quader das Buch. Zwei schräg eingesetzte Schubladen und eine offene Ablage für Kleinigkeiten.

„Foto-Schreib-Buch“ in unterschiedlichen Rottönen und mit grauen Fotoseiten.
Dieses Buch passt auch alternativ in die BlackBox.

Buch mit weißen Schreibseiten. Die Kanten der angeschnittenen Schreibseiten sind rot bemalt.
Einband Gewebe und Unikatpapier aus der
BUCHWERKstatt.

Buch mit weißen Schreibseiten. Einband Gewebe und Unikatpapier.
Kleine Elemente des Einbandpapieres tauchen auf einzelnen Seiten im Inneren immer wieder auf.

„Cubus 1+2“. Der „Schuber“ ist nicht nur Schutz und Hülle, sondern wird zusammen mit dem Buch zum Objekt. Das Buch hat einen Zick-Zack-Rücken, die eingenähten Seiten sind unterschiedlich beschnitten und gefaltet. Steht der Cubus mit der Öffnung nach oben, können Briefe, Fotos, usw. zwischen die Seiten gesteckt werden und herausragen.

Foto-Schreib-Buch „Baum 2“ in grau-schwarz, mit ausklappbaren Fotoseiten. Einband Gewebe und Unikatpapier aus der BUCHWERKstatt.

Großformatiges Foto-Schreib-Buch „Baum 1“.
Die beschnittenen Seiten zeigen das kahle Geäst der Bäume und greifen das Motiv des Unikatpapieres im Einband auf.

Buchobjekt „dER fLACHS“. Textstelle aus dem Märchen „Der Flachs“ von H.C. Andersen. Die Textzeilen sind aus den einzelnen Seiten geschnitten und verbinden sich mit den Zeilen der nachfolgenden Seiten – mal nach innen, mal nach außen gebogen. So läuft der Text Zeile für Zeile durch das ganze Buch – Seiten und Worte sind miteinander verwoben.

Nur wer die Form beherrscht kann mit ihr spielen – VERSPONNEN UND VERWOBEN

Jahresausstellung des Berufsverbandes Angewandte Kunst Schleswig-Holstein
14.3. – 1.5. 2018 Ostholstein-Museum Eutin

„Seemannsgarn“. Alte Garnspulen aus Holz stehen auf einem Stück altem Eichenholz. Viele Meter Papierstreifen sind handbeschrieben und wie Garn um die alten Spulen gewickelt. Textteil aus „Im Malström“ von Edgar Allen Poe.

„Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt“ – (Arabisches Sprichwort)
Dies ist der Titel und die Inspiration zu diesem Buchobjekte, das in der AdK-Ausstellung „Geld oder Leben“ in Schloss Reinbek zu sehen war.

Ein altes gelesenes Buch mit gefalteten Seiten verbindet sich unter neuem Titel mit vielen bemalten, geschnittenen und geklebten Bögen Papier.

Ein geerbtes Poesiealbum –
angefüllt mit Sprüchen und Wünschen der „Mitconfirmanden“ für Heinrich – aus dem Jahr 1883!
Auf eingefügten Seiten zeigen sich diese Freunde und schauen über den Buchrand hinaus – in das Jahr 2017.

Ausstellung der AdK – Hamburg „Geld oder Leben“ in Schloss Reinbek.

Buch mit Schuber: “Von China bis Hamburg – eine Reise”

Das Reisetagebuch besteht aus einer verfremdeten alten Landkarte und Kozo-Papier.
Der Schuber ist mit der gebleichten Rinde des Maulbeerbaumes bezogen. 

Text: Goethe/Westöstlicher Divan

H 24 cm, B 17 cm. Geöffnet hat das Buch einen Durchmesser von 32 cm.

Samarkandisches Papier, über Jahrhunderte kostbar und begehrt, glatt und dünn, weich und fest zugleich, aus der Rinde des Maulbeerbaumes, kam über die alten Handelswege der Seidenstraße nach Europa – und findet sich heute auch in meinen Büchern.

AdK-Ausstellung „TRANSIT“ – Ideen auf der Durchreise.
Zeitgenössisches Kunsthandwerk im interkulturellen Dialog.

Cubus III und IV – “Samarkand”

Inspiriert von den Farben der Mosaiken Samarkands, in Verbindung mit dem handgeschöpften Papier aus der Rinde des Maulbeerbaumes und im Zusammenspiel von Buch und Hülle – dem Sich-Einfügen und Anschmiegen in die Form – , entstanden diese Buch-Objekte.

Traditionelle Buchbinde- und Kartonagearbeiten werden neu interpretiert und gehen gleichzeitig eine Verbindung mit der alten Tradition der Papierherstellung und der Geschichte des Samarkandischen Papieres ein.

Der Cubus ist 18x18x18 cm groß.

Schatzturm – bezogen mit einem Unikat-Papier in edlen Grautönen aus der eigenen WERKstatt und grauem Gewebe. Die Schubladen haben eine abgeschrägte Front und zeigen dadurch die kleinen, unterschiedlichen Farbakzente jeder Schatullenseite. Im oberen Fach verbergen sich unter einer Filzlage zwei kleine Geheimfächer.

Nachtblau, dunkelgraue Schatten, Goldakzente, ein Hauch von Weiß, Hellblau und Türkis – die Farben der neuen Objekte für die BUCHWERK-Adventsausstellung.

Zierliche, schlichte Schatulle für kleine Kostbarkeiten – so kommt das Unikatpapier zur Geltung!

Schatulle mit Zwischenboden und Ablagemöglichkeit im Deckel. Ein Ort für Schönes, Schätze und Liebgewonnenes.

Die kleinen Königstürmchen haben ein offenes Fach für einen Stern, einen Stein, eine Rose, ..oder…, ein kleines Leporello für Worte, Gedanken, Wünsche,………..
und unter der Krone kann sich ein Schatz verbergen.

Foto-Schreibbuch in blau-grau und einem Hauch von Gold.
Die Fotoseiten lassen sich ausklappen, dazwischen liegen transparente Seiten.

Sommeratelier 2017: Nicht nur Feld und Wiese stehen in üppigem Grün, auch die neuen BUCHWERKe schmücken sich mit vielen Grüntönen.

Buch mit grauen Fotoseiten und Schreibseiten in zwei zarten Grüntönen mit gerissenen Kanten.
Einband: Gewebe und Unikatpapier, Format 15,5 x 30 cm.

Buch mit grünen und grauen, beschnittenen Schreibseiten, die grauen Fotoseiten sind ausklappbar.
Einband: Gewebe und Unikatpapier, Format 22,5 x 25 cm.

Die strenge, schlichte Form dieser Schatulle und die beiden Grautöne des Gewebes lassen das Unikatpapier besonders schön zur Geltung kommen.
Die Schatulle hat eine Schublade und ein größeres Fach mit herausnehmbarem Einsatz. Der Deckel kann auch als Ablage für Schönes verwandt werden.

Kleine Türmchen in Grau-Grün-Türkis-Tönen und ein wenig Gold.

IX Festival del Libro d’artista e della Piccola edizione.
Artist Book and Small Edition Festival: “Game book” – make a book neverending play.
Von April/Barcelona bis Oktober/Reggio Emilia

Wie auf einem Spielfeld sind die kleinen Bücher in den Fächern der Kassette mit Fenster angeordnet. Die weißen Seiten in den kleinen Büchern sind jeweils unterschiedlich bearbeitet: gerissen, gefalzt, geknautscht, gerillt, gefaltet, …. und können hoch- und querformatig angeordnet werden. So entsteht durch immer neue Anordnung ein wechselndes Gesamtbild. Die bearbeiteten kleinen Seiten zeigen sich durch veränderten Lichteinfall und die Schattenbildung immer neu. Ein Spiel der kleinen Bücher.

12 kleine schräge Schachteln gruppieren sich um die mittlere, mit einem Seidenkissen bestückte Schatulle.
Der Deckel lässt den weichen Ruheplatz für ein Lieblingsstück offen.
Bezogen sind die schrägen Schachteln, der Boden und der Deckel der Schatulle mit unterschiedlichen grauen Geweben.